Meine Nägel und
ich haben immer mal wieder ein leicht gestörtes Verhältnis und sind uns nicht
immer einig. Wenn ich sie gerne lang und eckig hätte, brechen alle paar Wochen
die Ecken ab. Habe ich mich mit lang und rund abgefunden, reißen sie mir tief
ein und ich muss sie komplett abfeilen. Um das Gesamtpaket komplett zu machen
sind sie eher trocken und splittern gerne mal. Ihr merkt: Ein klarer Fall von
Beziehungsproblemen.
Inzwischen kann
ich jedoch behaupten die Situation im Griff zu haben. Zwar gibt es immer mal
wieder Tage mit trockener Nagelhaut oder minimal eingerissenen Nagelspitzen,
aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.
Wie ich das
geschafft habe, könnte ihr im Folgenden nachlesen.
Zusätzlich habe ich diesen Post direkt noch als eigene Seite eingerichtet. So findet ihr in bei Bedarf schneller und ich kann eventuelle Änderungen leichter einfügen ;).
Zusätzlich habe ich diesen Post direkt noch als eigene Seite eingerichtet. So findet ihr in bei Bedarf schneller und ich kann eventuelle Änderungen leichter einfügen ;).
Vor dem Lackieren
1. Alten Lack entfernen
Im Laufe der Zeit habe ich mich schon durch einige
Entferner getestet und bin schließlich bei der grünen Variante von Isana (mit
Aceton) hängen geblieben. Er entfernt den Lack schnell, zuverlässig und ohne
nerviges Gerubbel. Danach gut die Hände waschen.
2. Kampf der Nagelhaut
Meine Nagelhaut ist oft etwas störrig und wächst
unschön nach. Von daher benutze ich einmal die Woche einen Nagelhautentferner.
Ich mag beide Produkte zwar ganz gerne, bevorzuge aber definitv die Version von
Sally Hansen. Nach 1-2 Minuten Einwirkzeit lässt die Nagelhaut sich ohne
Probleme zurückschieben und abgestorbene Reste einfach entfernen. Entweder
nutzt ihr dafür Rosenholzstäbchen oder macht es ganz unprofessionell - wie ich
- mit den Nägeln der anderen Hand. Und wieder: Hände waschen und nicht in die
Augen fassen ;)!
Nagelhautentferner : p2 cuticle Remover, Sally Hansen Instant cuticle remover |
3. In Form bringen
Inzwischen kann ich ehrlich behaupten, schon fast
alles ausprobiert zu haben. Von ganz rund und kurz über lang und absolut gerade
bis hin zu squoval. Alles schon mal getragen. Inzwischen bin ich mehr oder weniger
bei oval gelandet und momentan vollauf zufrieden damit. Meine liebsten Feilen sind aus
Glas, da sie meine Nägel am schonensten kürzen. 1-2 mal im Monat greife ich
zusätzlich noch zum Buffer, um die Oberfläche zu glätten.
Glasnagelfeilen mit Swarovski Steinen, ebelin Buffer |
4.. Pflege muss sein
Hier habe ich nicht wirklich eine "feste
Routine". Die feuchtigkeitsspendenden Gele kommen immer nur zum Einsatz,
wenn ich a) dran denke oder b) meine Nägel mal wirklich sehr trocken sind.
Einfach grob auf Nägel und Nagelhaut auftragen, einmassieren und 2-3 Minuten
warten.
Danach kommt jedoch immer noch ein Nagelöl zum Zug.
Gleichmäßig auftragen, kurz warten und ebenfalls sanft einmassieren. Je nach Öl
braucht es dann jedoch gut 10-20 Minuten, bis alles rückstandslos eingezogen
ist.
essie apricot cuticle oil, essence hydrating gel, p2 hydrating gel, essence repairing cuticle oil |
Das
Lackieren
Denkt bitte dran: Lack hält schlecht auf fettigen/öligen
Nägeln. Von daher vor dem Lackieren kurz die Hände waschen und abtrocknen.
5. Nagelhärter (optional)
Viele schwören auf OPI's Nail Envy oder die
Nagelhärter von p2, welche eines gemeinsam haben: Formaldehyd. Sicherlich in sehr
geringen Dosen, für mich jedoch vermeidbar. Von daher greife ich hier lieber zu
den beiden Härtern von Rival de Loop Young, welche auf diesen Inhaltsstoff
verzichten.
Ich wende sie nicht immer an, sondern nur
wenn meine Nägeln mal wieder munter splittern.
6. Basecoat
Hier gilt: Jeder hat da wohl seine Favoriten. Ich
wechsel immer mal wieder je nach Lust und Laune oder auch abhängig vom Farblack.
Manche Marken "vertragen" sich nicht mit jedem Basecoat, aber
irgendwann kennt man ja seine Pappenheimer ;).
ANNY Vitamin Booster, ÜNT ready for takeoff, Orly Nailtrition, Girly Bits Ridge Filler |
7. Ran an die Farbe
In der Regel lackiere ich zwei möglichst dünne
Schichten. Je nachdem wie
viel Zeit ich habe warte ich entweder 10 Minuten zwischen den Schichten oder
lackiere eben alle 10 Nägel und fange direkt wieder beim 1. Nagel an.
8. Perfektionismus oder auch: Clean-up
Als Perfektionist stören mich unsauber lackierte
Nägel ziemlich. Mein liebster Helfer hierbei: Der Korrekturstift von Rival de
Loop. Die Spitzen sind schön hart und lassen eine präzise Korrektur zu, ohne
alles zu verschmieren. Der Bonus: er duftet wirklich angenehm frisch
nach Orange.
Nach
dem Lackieren
9. Versiegelung aka Topcoat
Topcoat und ich.. das ist so eine Sache für sich.
Im Laufe der Zeit werde ich dazu noch einen ausführlichen Vergleichspost
schreiben. Aktuell kommt meistens der Insta-Dri von Sally Hansen auf die Nägel,
obwohl er mich mit seinen feinen Bläschen gerne mal in den Wahnsinn treibt.
essence better than gel nais, HK Girl Glisten&Glow, Astor Quick Dry, Sally Hansen Insta-Dri |
10. Die Pflege danach
Aber zuerst: alles gut trocknen lassen! Der beste Test:
zwei Nägel ganz vorsichtig aufeinander legen. Sind sie komplett
durchgetrocknet, spürt ihr nichts. Ist der Lack noch nicht ganz ausgehärtet
"kleben" sie leicht aneinander, ohne dabei jedoch Spuren zu
hinterlassen. Und wieder: brav die Hände waschen.
Mein Favorit zur Nagelhautpflege nach dem Lackieren
ist der alverde Nagelpflegestift, da er sich dank der Form präzise und schnell
auftragen lässt. Zum Schluss noch eine Runde Handcreme, die bei mir jedoch zu
häufig wechselt.
alverde Nagelpflege-Stift, essence cuticle cream |
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit einen guten Einblick in meine persönliche Nagelpflege geben!
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